ADFC-Fahrradklimatest 2022 startet (C) ADFC

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3. Oktober 2022

Ist Aurich ein Fahrradparadies oder muss die Politik (endlich) ran? Jetzt beim ADFC-Fahrradklima-Test 2022 abstimmen!

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Stadt und Land bewerten – wo fährt es sich in Deutschland am besten mit dem Rad? Und wie steht Aurich im Vergleich da?
Ist Aurich ein Fahrradparadies oder muss die Politik (endlich) ran? Jetzt beim ADFC-Fahrradklima-Test 2022 abstimmen!

Ab sofort können Radfahrerinnen und Radfahrer wieder das Fahrradklima vor ihrer Haustür bewerten. Dabei wird dieses Mal ein besonderer Fokus auf den ländlichen Raum gelegt, denn auch dort wünschen sich die Menschen die Möglichkeit, ihren Alltag mit dem Rad sicher und komfortabel zu gestalten. Bis Ende November können Einwohner und Einwohnerinnen der Stadt Aurich das Fahrradklima vor Ort bewerten.

Rebecca Peters, ADFC-Bundesvorsitzende, sagt: „Immer mehr Politikerinnen und Politiker sehen in einer gut ausgebauten Radinfrastruktur auch die Chance, ihre Städte und Gemeinden nachhaltig und lebenswerter umzugestalten. Der ADFC Fahrradklima-Test hilft Ihnen, die Stärken und Schwächen in der bisherigen Radverkehrsförderung zu erkennen und weitere Aktivitäten an den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger vor Ort auszurichten.“


Albert Herresthal, Vorstand beim ADFC Aurich, ergänzt: „Alle Auricher*innen sind jetzt als Alltagsexperten für den Radverkehr vor Ort gefragt: Wie ist das Fahrradklima? Was läuft schon gut, wo sind Schwachstellen, wo müssen Veränderungen her? Wir rufen alle dazu auf, an der Befragung unter fahrradklima-test.adfc.de teilzunehmen und Politik und Verwaltung den konkreten Handlungsbedarf aufzuzeigen. Viele Verantwortliche haben den Eindruck, schon viel für den Radverkehr getan zu haben – jetzt gilt es, einen Abgleich mit der Wahrnehmung der Bürgerinnen und Bürger vorzunehmen.“

Zufriedenheits-Index der Radfahrenden

Der ADFC Fahrradklima-Test fragt in 27 gleichbleibenden Fragen, die Fahrradfreundlichkeit vor Ort ab. Dazu kommen dieses Jahr fünf Zusatzfragen zum Radfahren im ländlichen Raum. Dabei geht es darum, ob zentrale Ziele wie Schulen, Einkaufsmöglichkeiten oder Arbeitsstätten mit dem Fahrrad gut erreichbar sind, wie sicher sich die Wege in die Nachbarorte anfühlen, ob für Pendlerinnen und Pendler Fahrradparkplätze an Bahnhöfen vorhanden sind und um die eigenständige Mobilität von Kindern und Jugendlichen.
2020 bewerteten knapp 230.000 Radfahrerinnen und Radfahrer die Fahrradfreundlichkeit in 1.000 Städten und Gemeinden. Aurich wurde dabei mit der Schulnote 3,9 bewertet – und damit schlechter als Emden (3,5) oder Norden (3,7). Aber innerhalb von zwei Jahren ändert sich so manches. Deshalb ist eine aktuelle Erhebung nun angesagt und kann Orientierung geben, wo wir heute stehen.

Förderung durch Bundesverkehrsministerium


Der ADFC-Fahrradklima-Test findet bereits zum zehnten Mal statt und ist die größte Befragung zum Radfahrklima weltweit. Die Förderung erfolgt durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr. Die Ergebnisse werden im Frühjahr 2023 vorgestellt.

Hinweis an Redaktionen:

Logos und Grafiken zum ADFC-Fahrradklima-Test finden Sie im Pressebereich des ADFC auf www.adfc.de/presse mit dem Suchbegriff „Fahrradklima-Test“. Wir freuen uns, wenn Sie den Aufruf zur Abstimmung auf www.fahrradklima-test.de sowie den Hashtag #fkt22 weiter verbreiten, denn der Test wird umso aussagekräftiger, je mehr Radbegeisterte
teilnehmen.

Über den ADFC:

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit über 200.000 Mitgliedern die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit.

Über den Autor oder der Autorin

Albert Herresthal

Albert Herresthal

Seit 30 Jahren in der Fahrradbranche aktiv: Fachhändler, Unternehmensberater, Journalist, Fachbuchautor, Verbandsvorstand und Geschäftsführer. Aktueller Schwerpunkt meiner freiberuflichen Arbeit: Public Affairs und Radverkehrspolitik sowie Beratung von Bundes- und Landesministerien.
Albert Herresthal

Albert Herresthal

Seit 30 Jahren in der Fahrradbranche aktiv: Fachhändler, Unternehmensberater, Journalist, Fachbuchautor, Verbandsvorstand und Geschäftsführer. Aktueller Schwerpunkt meiner freiberuflichen Arbeit: Public Affairs und Radverkehrspolitik sowie Beratung von Bundes- und Landesministerien.

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